: Eine neue Stimme
Die Schweizerin Olivia Pedroli mag mit gerade einmal einem Album unter ihrem Namen – „The Den“ – wie eine Newcomerin erscheinen. Doch bevor sie begann, unter ihrem bürgerlichen Namen zu veröffentlichen, erschienen von ihr schon zwei Platten mit Folkpop, auf denen sie sich noch Lole nannte. Von einer losen Anbindung an Folk-Traditionen abgesehen, schlägt die klassisch ausgebildete Musikerin mittlerweile andere Töne an. Unterstützt vom isländischen Produzenten Valgeir Sigurdsson experimentiert Pedroli mit farbigen Arrangements und entwickelt daraus ein erweitertes Songformat. Melancholische Klänge sind vorherrschend, Vergleiche mit Größen wie Antony and the Johnsons keinesfalls abwegig. Heute ist sie im Quasimodo zu hören. TCB
■ Olivia Pedroli: Quasimodo, Kantstr. 12a. Heute, 22 Uhr. 18 Euro