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LKA soll reden

Die Aussagebeschränkungen des Innenministeriums für LKA-Beamte im Untersuchungsausschuss zu möglichen Missständen bei der Polizei in Schleswig-Holstein gehen nach Ansicht der Polizeigewerkschaft im Beamtenbund zu weit. Die vom Ausschuss angestrebte Aufklärung von Vorwürfen werde damit untergraben, erklärte am Dienstag der stellvertretende Landesvorsitzende Thomas Nommensen. Der Untersuchungsausschuss des Landtags geht Vorwürfen der Aktenmanipulation, der Unterdrückung von Beweismitteln, des Drucks „von oben“ bei der Polizei und des Mobbings nach. (dpa)

Mehr Migranten in die Verwaltung

Die niedersächsische Landesverwaltung will verstärkt Beschäftigten mit Migrationshintergrund eine Chance bieten. Das ist Teil eines Eckpunktepapiers zur interkulturellen Öffnung, das vom Kabinett am Dienstag gebilligt wurde. Derzeit seien Beschäftigte mit Zuwanderungsgeschichte in der Landesverwaltung noch unterrepräsentiert, sagte Sozial- und Gleichstellungsministerin Carola Reimann (SPD). (dpa)

Geld für Papiererhalt

Zum Erhalt der Sondersammlung in- und ausländischer Werke aus dem nordeuropäischen Kulturkreis erhält die Universitätsbibliothek (UB) der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro. Da zahlreiche dieser wertvollen Kulturgüter von irreparablen Schäden bedroht seien, sind der Sondersammlung Mittel von der Landesregierung Schleswig-Holstein und aus Sondermitteln des Bundes übergeben worden, wie Anja Steinhauer von der Universitätsbibliothek mitteilte. (epd)