piwik no script img

Nabu vergibt Umweltpreis

Der Umweltverband zeichnet eine Stadtteilschule, Lastenräder des ADFC und eine engagierte Familie aus

Der Hamburger Naturschutzbund Deutschland (Nabu), die Stiftung Globetrotter Ausrüstung und die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Dagmar Berghoff haben am Samstag die Gewinner des Hanse-Umweltpreises für Natur- und Klimaschutz bekanntgegeben. Ausgezeichnet wurden die Stadtteilschule Horn, das Lastenfahrrad-Projekt „Klara“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Hamburg und die Familie Heinrichkowski aus Wandsbek. Der Hanse-Umweltpreis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.

Der Gewinner erhält 3.000 Euro sowie die Bronzeskulptur eines auffliegenden Storches, die der Künstler Axel Richter gestaltet hat. Der zweite Platz ist mit 2.000, der dritte Platz mit 1.000 Euro dotiert. Insgesamt 24 Projekte wurden für den Wettbewerb eingereicht.

Die Stadtteilschule Horn habe die Jury mit einem ausgefeilten Klimaschutzplan überzeugt, „der einerseits für das Thema sensibilisiert und andererseits aktiv den Kohlenstoffdioxid-Verbrauch der Schule senkt“, hieß es. Dafür werde eine Vielzahl von Maßnahmen umgesetzt, beispielsweise die Einführung des ersten Pfandsystems in einer Hamburger Schule überhaupt, Umstellung auf recycelte Büromaterialien, Klimahinweissticker im Schulgebäude, Verbesserung der Mülltrennung und die Anpflanzung von Obstbäumen.

Den zweiten Platz belegte der ADFC Hamburg mit „Klara“, dem kostenlosen Lastenrad. Das Rad meistert Einkäufe, Umzüge, Ausflüge und versorgt Sportler beim Wettkampf. Mit dem dritten Platz wurde die private Initiative der Familie Heinrichkowski aus Wandsbek geehrt. Sie kaufte ein 450 Quadratmeter großes Grundstück mit Innenhof, altem Haus, einer ehemaligen Autowerkstatt und Garage. Bei der Sanierung schuf die Familie naturnahe Grünflächen und verpflichtete sich zum Kohlenstoffdioxid-neu­tralen Bauen. (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen