Weltrekord auf Berliner Asphalt

Eliud Kipchoge Foto: reuters

Der Berlin-Marathon ist der nun schon traditionelle Treffpunkt der Weltrekordjäger. Regelmäßig werden in der deutschen Hauptstadt Bestzeiten gelaufen. Man hat sich an das Tempo beinahe schon gewöhnt. Was aber der Kenianer Eliud Kipchoge am Sonntag auf den Asphalt gezaubert hat, darf man getrost als Fabelzeit bezeichnen. Der 33-Jährige lief die 42,195 Kilometer in 2:01:39 Stunden und blieb damit gleich 1:18 Minuten unter der vier Jahre alten Top-Zeit seines Landsmanns Dennis Kimetto. Olympiasieger Kipchoge ist damit der erste Läufer der Geschichte, der die klassischen 42,195 Kilometer unter 2:02 Stunden bewältigt hat.

Zweiter wurde Kipchoges Landsmann Amos Kipruto in 2:06:23 Stunden vor dem dritten Kenianer, Ex-Weltrekordler Wilson Kipsang (2:06:48). Kipchoge bekommt eine Prämie von insgesamt 120.000 Euro: 50.000 Euro für den Weltrekord, 40.000 für den Sieg und 30.000 Euro zusätzlich als Zeitbonus, weil er unter 2:04 Stunden blieb.