IN ALLER KÜRZE

Wenig überraschend hat GEW-Landeschef Klaus Bullan das schlechte Abschneiden Hamburgs beim bundesweiten Grundschulvergleich genannt. Es sei schon früher deutlich geworden, dass das am hohen Anteil von Kindern aus Migrationsfamilien liege. Die Stadt müsse mehr tun für individuelle Förderung, so Bullan. +++ Zwei Mitarbeiter der Hochbahn-Wache sind vom Landgericht zu Bewährungsstrafen von jeweils acht Monaten verurteilt worden. Die Angeklagten hatten einen 69-Jährigen gewaltsam zu Boden gebracht und mit Handschellen abgeführt. Der Journalist und Friedensforscher hatte zuvor zwei Frauen während einer Kontrolle seine Hilfe angeboten. +++ Mieter von der Maklercourtage befreien will nun auch die SPD. Der NDR zitierte am Freitag den Grünen-Bürgerschaftsabgeordneten Anjes Tjarks dahingehend, der SPD-Senat prüfe eine Bundesratsinitiative, die Courtage künftig komplett vom Hausbesitzer bezahlen zu lassen. Das war ursprünglich eine Idee der Grünen gewesen. +++ Der südkoreanische Regisseur Kim Ki-duk ist beim 20. Filmfest Hamburg mit dem Douglas-Sirk-Preis ausgezeichnet worden. Der Koreaner habe mit seinem 18. Film „Pieta“ das Melodram par excellence gedreht, sagte Filmfest-Chef Albert Wiederspiel am Donnerstag. Statt einer Dankesrede sang der Preisträger ein Lied. +++ Das Hamburger Occupy-Camp hat den Gerhart-Hauptmann-Platz geräumt. Nach Informationen des NDR sind die letzten der etwa 20 Globalisierungsgegner am Freitag auf den benachbarten Gertrudenkirchhof umgezogen. Der Platz sei wie vereinbart besenrein übergeben worden, sagte eine Sprecherin des Bezirksamtes Mitte. +++ Das 100 Jahre alte Maori-Haus im Museum für Völkerkunde ist fertig. Neuseeländische Experten hatten das fünf Meter hohe, sechs Meter breite und 13 Meter tiefe Versammlungshaus in Handarbeit restauriert. Rund 80 Maori werden das Haus am Sonntag einweihen, tags darauf wird es im Beisein des neuseeländischen Vize-Premierministers Bill English an die Stadt übergeben. +++