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Eine zu hitzige Partie

Roger Federer scheitert bei den US-Open schon im Achtelfinale an dem Australier John Millman

Der Schweiß rann Roger Federer in Strömen herunter. Am Ende einer schlimmen US-Open-Nacht entglitt dem Schweizer wieder eine Chance auf den 21. Grand-Slam-Titel. Und die Zeit läuft gegen den 37-Jährigen, der im Achtelfinale mit der feucht-warmen und stickigen Luft von New York ebenso kämpfte wie mit dem furchtlosen australischen Außenseiter John Millman.

„Alles ist nass. Das Hemd ist nass, die Hand ist nass. Das macht alles noch schwieriger“, sagte Federer, als er eine Stunde nach dem frühesten Aus in New York seit fünf Jahren frisch geduscht im klimatisierten Inneren der Arthur-Ashe-Stadiums die schwere Niederlage Revue passieren ließ.

Nach der Niederlage (6:3, 5:7, 6:7, 6:7) gegen den Weltranglisten-55. kommt es im Viertelfinale nun nicht zum Aufeinandertreffen mit Wimbledonsieger Novak Djokovic.

Federer war überzeugt, das die körperlichen Probleme nichts mit seinem Alter zu tun hatten. Er habe schon bei heißeren Temperaturen trainiert – und er hatte sich zudem vor dem Rasenturnier in Stuttgart dort einige Tage ausgerechnet mit Millman auf die US-Open eingestimmt, weil dieser eine Freundin in der Landeshauptstadt hat.

„Mir ist natürlich klar, dass Roger nicht seinen besten Tag hatte“, sagte Millman auch angesichts von 77 Fehlern der Nummer zwei der Welt. Auf großen Jubel nach dem Sieg gegen sein Idol verzichtete der 29-Jährige. Federer hofft nun nach einer Pause auf einen starken Herbst, über das nächste Jahr sprach er noch nicht. (dpa)

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