nachrichten:
Unterkünfte überflüssig
Angesichts weitgehend konstanter Flüchtlingszahlen hat Hamburg die einst größte Erstaufnahmeeinrichtung der Stadt an der Schnackenburgallee geschlossen. Die Containersiedlung war im Herbst 2012 mit 600 Plätzen eröffnet worden. Zeitweise lebten an dem Standort zwischen Altonaer Volkspark und A7 rund 2.000 Menschen. Das Gelände werde nun zum Teil für die Baustelle der Überdeckelung der Autobahn benötigt, teilte der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge mit. (dpa)
Hamburg macht Plus
Die Stadt Hamburg und ihre Unternehmen haben im vergangenen Jahr erstmals seit Umstellung der Landeshaushaltsordnung positive Ergebnisse erwirtschaftet. Das bereinigte Gesamtergebnis der Kernverwaltung stieg im Vergleich zu 2016 um gut eine Milliarde auf 500 Millionen Euro, wie Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sagte. Auch auf Konzernseite – das sind die Unternehmen, die der Stadt unmittelbar oder mittelbar gehören – verbesserte sich das bereinigte Ergebnis um mehr als eine Milliarde auf 793 Millionen Euro. Auf beiden Seiten hatte 2016 noch ein dickes Minus gestanden. (dpa)
Frau in Haft
Eine Woche nach den Schüssen auf einen Rocker hat die Polizei die Hintergründe der Tat nach eigenen Angaben weitgehend aufgeklärt. Die Beamten nahmen in der Nacht zum Dienstag eine 23-Jährige unter Tatverdacht fest. Sie und ihr 28 Jahre alter Lebensgefährte waren im Juni 2016 selbst Opfer eines versuchten Tötungsdelikts geworden. Der 28-Jährige war Mitglied der inzwischen aufgelösten Mongols. Er steht im Verdacht, die Schüsse aus dem Gefängnis heraus in Auftrag gegeben zu haben. Wer auf den Mann im Bentley schoss, ist noch unklar. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen