: Schnorcheln im Sumpf
Neuer Weltmeister in einer merkwürdigen Sportart
LONDON dpa/taz ■ Iain Hawkes, Feuerwehrmann aus Bristol, ist neuer Weltmeister im Sumpfschnorcheln. In der walisischen Ortschaft Llanwrtyd Wells setzte sich der 26-Jährige auf dem Weg durch einen gut 50 Meter langen schlammigen Graben gegen rund 200 Kontrahenten durch. Der amtierende Champion Philip John, der den absonderlichen Wettkampf in den vergangenen drei Jahren nach Angaben des Senders BBC klar gewonnen hatte, war nicht an den Start gegangen. Die 70 Jahre alte Angela Glendenny aus Newcastle-under-Lyme gewann ebenfalls einen Preis: Sie kam als Letzte ins Ziel. Sumpfschnorcheln ist nicht die einzige komische Sportart in dem Städtchen Llanwrtyd Wells. Im Juni des vergangenen Jahres gewann dort laut BBC Huw Lobb als erster Mann seit 25 Jahren ein Wettrennen gegen ein Pferd. Damals waren 500 Läufer und 40 Pferde an den Start gegangen.