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Kundgebung gegen Rape Culture

Foto: Money Sharma/dpa

Mit dem Begriff rape culture wird eine gesellschaftliche Ordnung beschrieben, in der Vergewaltigungen und andere Formen sexueller Gewalt legitimiert und tabuisiert werden. Das fängt bereits bei der Sprache an: Opfern von sexueller Gewalt wird oftmals die Verantwortung für das Vergehen aufgebürdet. Ihnen wird geraten, auf ihre Kleidung, Präsenz und Ausdrucksweisen zu achten. So entstehen gesellschaftliche Verharmlosungen von Vergewaltigung und (meistens) Frauen* werden zu sexualisierten Objekten herabgewürdigt.

Auch das selbstverwaltete anarcha-queer-feministische Hausprojekt Liebig34 ist davon betroffen. Ein Mann soll dort eine Bewohner*in vergewaltigt haben. Gegen jegliche Formen von Vergewaltigung organisiert das Hausprojekt am Sonntag auf dem Dorfplatz in Friedrichshain eine Kundgebung und bietet die Möglichkeit, sich auszutauschen und gegen patriarchale Unterdrückungen zu organisieren (26.8., Rigaer/Liebigstraße, 14 Uhr).

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