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„The Endless“ Foto: Drop-Out Cinema

Die Brüder Justin und Aaron machen sich in dem Thriller „The Endless“ von Justin Benson und Aaron Moorhead auf zum Camp Arcadia, einem „Ufo-Todeskult“. Dort als Waisen aufgewachsen, waren sie vor zehn Jahren geflohen. Nachdem sie ein mysteriöses Video erhalten, wollen sie herausfinden, ob die Sekte Selbstmord begangen hat. Dort erfreut man sich bester Gesundheit, doch es geschehen unerklärliche Dinge: Der Mond erscheint doppelt, aus dem Himmel fallen Fotos, Schnappschüsse des Geschehens auf Erden. Der Film gleitet ins Fantastische. Das Unheimliche bleibt unsichtbar, die Gesetze der Natur scheinen außer Kraft gesetzt. Die Geschichte passt zur konkreten US-amerikanischen Angst vor dem unberechenbaren Regierungsstil Donald Trumps und erscheint als indirekter Versuch, dem von der Trump-Regierung „geadelten“ Wort der „alternativen Fakten“ einen nichtdemagogischen Sinn zu verleihen. Merke aber: Alternative Fakten zu schaffen liegt nicht in der Hand der Menschen. In 3 Kinos

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