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Reue des Fallenden

Neymar macht wieder auf ganz große Gefühle

Der brasilianische Superstar Neymar hat sich erstmals zu seinen Schauspieleinlagen bei der Weltmeisterschaft und der öffentlichen Kritik geäußert. In einem voller Pathos inszenierten Video eines Sponsors sagte der Brasilianer: „Manchmal übertreibe ich, aber die Wahrheit ist: Ich leide auf dem Spielfeld.“ Er versicherte außerdem, dass er sich geändert habe.

Er habe lange gebraucht, „um eure Kritik zu akzeptieren, um in den Spiegel zu schauen und ein neuer Mann zu werden“. Er sei gefallen, „aber nur wer fällt, kann wieder aufstehen“. Er forderte die Fans auf, ihn wieder zu unterstützen. Der Angreifer war während der WM in Russland wiederholt kritisiert worden, weil er auf dem Rasen allzu schnell fiel.

Der mexikanische Trainer Juan Carlos Osorio sprach von einer „Schande für den Fußball“. Kritisiert wurde aber auch die moralische Überheblichkeit der Neymar-Kritiker. ­Neymar selbst begründete nun sein Verhalten damit, er habe noch nicht gelernt, wie es sei, frustriert zu sein oder das Publikum zu enttäuschen. Bis zuletzt hatte der Brasilianer zu den Vorwürfen nicht Stellung genommen. (taz/ap)

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