: Trendwende bei den Stinkern
Berliner Autofahrer entscheiden sich seltener für neue Diesel
Die Berliner haben sich im ersten Halbjahr etwas mehr neue Autos zugelegt, allerdings seltener Diesel. Insgesamt wurden 41.160 Pkw neu zugelassen. Das waren 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag unter Berufung auf das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mitteilte.
Nicht mal jedes dritte Auto hatte einen Dieselmotor. Der Anteil lag bei 28,2 Prozent, vor einem Jahr waren es noch 34,5 Prozent gewesen. Der Diesel steht seit dem Skandal um Manipulationen bei Abgaswerten und wegen der Luftverschmutzung in vielen Städten in der Kritik.
Auch in Berlin drohen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge, weil Grenzwerte für gesundheitsschädliche Stickoxide an einigen Stellen immer wieder überschritten werden. Die Pkw-Neuzulassungen legten in Berlin im ersten Halbjahr weniger stark zu als in Deutschland insgesamt (+ 2,9 Prozent). Der Dieselanteil war allerdings geringer als im Bundesschnitt (32,1 Prozent). (dpa)
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