: Dont cry for me, Sampaoli
Jorge Sampaoli, Coach der argentinischen Auswahl, könnte der erste Trainer sein, der vor seiner Mannschaft nach Hause fliegen darf. Von einer Spielerrevolte nach dem 0:3 gegen Kroatien berichten argentinische Medien. Das drohende Aus des Teams um Superstar Lionel Messi soll bei etlichen Spielern zu offenem Protest gegen den Trainer geführt haben. „Von mir aus kann Sampaoli sagen, was er will“, wird Sergio Agüero zitiert. Die Tageszeitung Clarín bezeichnete das als „Bombe auf Jorge Sampaoli“. Auslöser war dessen Versuch, Messi in Schutz zu nehmen. „Leo ist limitiert, weil das Team nicht so mit ihm spielt, wie es sollte“, hatte er gesagt – und sich Agüeros Unmut zugezogen. La Capital urteilte: „Sampaoli und seine Jungs sind an der eigenen Inkompetenz gescheitert, eine Realität, die genauso frustrierend ist, wie sie vorhersehbar war.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen