Das Land des Lächlers

Bundespräsident Horst Köhler hat am Samstag in Brühl das Max-Ernst-Museum eröffnet. Das 14 Millionen-Euro-Museum besitzt fast das gesamte grafische Werk und zeigt 300 Exponate des Künstlers aus Brühl, dessen Karriere als Dadamax in Köln begann. Köhler plädierte für eine „Offenheit und Unvoreingenommenheit“ gegenüber zeitgenössischer Kunst. Nur wer sich mit seiner kulturellen Identität auseinander setze, „weiß, wer er ist“, sagte Köhler. Die Offenheit gegenüber der Moderne sei nötig, „um von unseren Nachkommen später nicht belächelt zu werden“, lächelte Köhler. Dann stattete Köhler dem benachbarten Phantasialand bei Brühl einen Staatsbesuch ab: „So viele Kinder, tüchtige Menschen, rasante Fortbewegungsmittel.“ Köhler sichtlich beeindruckt: „Das Phantasialand gehört umgehend in die EU“. CSC