: Realistische Hollywood-Katastrophe
Mit großer Bestürzung beobachte ich, wie verletzlich doch die Weltmacht USA bei Umweltkatastrophen sind. Der viel gerühmte amerikanische Pioniergeist, der Selbsthilfe grundsätzlich vor staatlicher Unterstützung bevorzugt, weicht nach fünf Tagen bereits dem Chaos. Man mag vom deutschen Hang, an alles zu denken, ja halten, was man möchte. Aber bei der Flutkatastrophe 2002 musste niemand fünf Tage auf Wasser und Essen, Hilfe und ärztliche Versorgung warten. Katastrophenschutz (wie das THW) sind sinnvoller als milliardenteure B 1-Bomber, und die zuständige Nationalgarde wäre jetzt wohl besser im eigenen Land aufgehoben, als Besatzungsmacht im Irak zu spielen.
Schockierend, wie realistisch doch amerikanische Hollywood-Visionen diverser Katastrophen tatsächlich sind. VOLKER WOLF, PORZ