: taz Salon: Gepflegte Kontroverse
Kurz vor Beginn der Diskussion war es noch ruhig, später löcherten viele Angehörige und Pflegekräfte das Podium mit Fragen. Fazit: Es bedarf einer Aufwertung der Ausbildung und des Pflegeberufs, die Arbeitsverhältnisse und Qualität müssen sich verbessern, die Ökonomisierung der Pflegelandschaft soll aufgehalten werden und angesichts gieriger privater Betreiber und Investoren sind engmaschige Kontrollen unverzichtbar. Beim taz Salon zum neuen Bremer Wohn- und Betreuungsgesetz wurde klar, dass vieles davon noch fehlt: Die Heimaufsicht beklagte die Personallage. Ver.di rief PflegerInnen auf, sich zu organisieren und ein Fürsprecher für Pflegebetroffene gab Praxis-Einblicke preis. Eine junge Pflegekraft aus dem Publikum brachte es auf den Punkt: „Weil ich Abi habe, werde ich gefragt, warum ich in der Pflege arbeiten will. Geht‘s noch?“ Foto: Nikolai Wolff/Fotoetage
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
