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Warnstreik der Paketzusteller

Ein Streik zum Druckmachen am Dienstag – am Donnerstag steht die letzte Verhandlungsrunde an

Es wurde wieder gestreikt. Fast 100 Paketzusteller fanden sich am Dienstag im Hofbräuhaus am Alexanderplatz zu einem weiteren Warnstreik zusammen. Aufgerufen hatte Verdi dazu alle KollegInnen der DHL Delivery Berlin GmbH in ganz Berlin und im Raum Potsdam. In den aktuell laufenden Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen fordert Verdi Entgelterhöhungen von 6,5 Prozent bezogen auf 12 Monate, eine Tätigkeitszulage für Paketzusteller und Berufskraftfahrer in Höhe von 25 Prozent des jeweiligen Stundenlohns und zusätzlich für die Brandenburger Beschäftigten die Angleichung ihres Entgeltniveaus an die Berliner Entgelte. In der dritten Verhandlungsrunde vor zwei Wochen wurde von DHL gerade mal die Hälfte der geforderten Entgelterhöhung angeboten, die Tätigkeitszulage für Paketzusteller und Berufskraftfahrer kategorisch abgelehnt. Dabei, so Verdi, stände Geld bereit: „Die Arbeitgeber wollen die wirtschaftlichen Erfolge aber nur völlig unzureichend an die Beschäftigten weitergeben, das lassen wir ihnen nicht durchgehen“, sagte Benita Unger, Verdi-Verhandlungsführerin. Ob der Streik Erfolg hat, wird sich am Donnerstag bei der vierten und letzten Verhandlungsrunde zeigen. (taz)

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