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Spiegelglatte Gehwege

Die Feuerwehr ruft am Montag- morgen den Ausnahmezustand aus. Zahlreiche BerlinerInnen stürzen

Glatteis vor allem auf Gehwegen hat der Berliner Feuerwehr am Montagvormittag rund 250 zusätzliche Einsätze beschert. Von etwa 7.30 Uhr an gingen so viele wetterbedingte Notrufe ein, dass der Ausnahmezustand ausgerufen wurde. Wegen der vielen Einsätze und wegen der Glätte kam es zu Verzögerungen bis zum Eintreffen der Rettungswagen, wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte. Als Ersatz wurden auch Lösch- und Drehleiterfahrzeuge losgeschickt. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) kann es auch in der Nacht zum Dienstag bei leichtem Frost streckenweise glatt werden.

Bei den Notrufen sei es fast ausschließlich um Fußgänger gegangen, die nach Stürzen auf spiegelglatten Gehwegen behandelt werden mussten. Sie hätten sich teils direkt vor der eigenen Haustür Knochenbrüche oder Verstauchungen zugezogen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auf Twitter hatte die Feuerwehr am Morgen empfohlen: „Wer kann, bleibt bitte zu Hause!“

Auch für Autofahrer hatte die Glätte Konsequenzen. Laut der Verkehrsinformationszentrale durften sie auf den Stadtautobahnen zeitweise nur maximal 60 statt 80 Kilometer pro Stunde fahren. Es kam zu einigen Unfällen – laut Feuerwehr aber weitgehend harmlose Blechschäden – und Staus. Die Tunnel am Flughafen Tegel und am Tiergarten mussten vorübergehend gesperrt werden.

In Berlin wird der Ausnahmezustand ausgerufen, wenn es besonders viele Einsätze gibt. Diese werden dann je nach Priorität abgearbeitet. (dpa)

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