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Krieg in drei Teilen

Als Rainald Goetz’ Trilogie „Krieg“ 1988 beim Berliner Theatertreffen als kräftezehrender Neun-Stunden-Marathon aufgeführt wurde, war die Kritik durchaus angetan. Der „Heilige Krieg“, den Goetz im ersten Teil anrichtet, ist der Bürgerkrieg. Im zweiten Teil, „Schlachten“, verengt er das Gemetzel aufs Wohnzimmer, während im letzten Teil „Kolik“ schließlich das Ich liquidiert und der Sinn aus den Worten gesprengt wird. Im Berliner Ensemble nimmt sich nun mit Robert Borgmann ein für seine radikalen Inszenierung bekannter Regisseur des Stoffs an, für das er zugleich auch das Bühnenbild entworfen hat.

Krieg: Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, Premiere 17. 3., 19 Uhr, 15–48 €

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