piwik no script img

Die Last der eigenen Erfolge

Unschlagbar: A. Schaffelhuber Foto: ap

Es könnten wieder die Festspiele der Anna Schaffelhuber werden. Bei den Paralympics 2014 in Sotschi war sie mit fünf Goldmedaillen der große Star des deutschen Teams. In Pyeongchang stand sie am ersten Wochenende erneut zweimal ganz oben auf dem Podest: Am Samstag hatte die Monoskifahrerin das Abfahrtsrennen als Schnellste absolviert, am Sonntag gelang ihr dies auch beim Super-G. Die Erleichterung hernach war immens. Zuvor hatte sie geklagt, dass ihr die Erfolge der Vergangenheit mächtig zu schaffen machen. Sie hätte das Gefühl, jetzt immer „liefern“ zu müssen. Sie könne die Rennen nicht mehr so genießen. Der erste Druck ist ihr nun genommen. Wobei die Erwartungen für die nächsten Wettbewerbe gewiss nicht abgenommen haben. Ihren Spitznamen „Goldhuber“ hat sie schon längst weg. Der Deutsche Behindertensportverband hat nun vier Medaillen. Neben den beiden goldenen von Schaffelhuber noch zwei silberne von Andrea Rothfuss.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen