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Kollektiv und Singularität

„Welche Rituale, Opfer und Abmachungen sind notwendig, um ein Kollektiv zu formen? Wie können wir innerhalb dieses Kollektivs die Singularität berücksichtigen? Wie findet jede und jeder Beteiligte einen Platz, obgleich immer nur provisorisch, und bewahrt doch ihre/seine Eigenheiten und (Gender-)Unterschiede.“ Diese Fragen hat die brasilianische Choreografin Lia Rodrigues im Rahmen ihrer Valeska Gert Gastprofessur mit Studierenden der Tanzwissenschaft bearbeitet, die damit auch in die Praxis der Choreografie eingeführt werden. Unter dem Titel „Being together“ zeigen sie heute zwischen 16 und 22 Ergebnisse dieses Prozesses in der Akademie der Künste am Pariser Platz.