piwik no script img

Abschlepp-StatistikMehr Autos weg von Radwegen

Im ersten Jahr des rot-rot-grünen Senats sind fast doppelt so viele Autos von Fahrradstreifen und Radwegen abgeschleppt worden wie im Vorjahr. Das geht aus einer Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine Anfrage der Grünen hervor. 2017 gab es knapp 1.600 Gebührenverfahren für das Abschleppen von Autos von Radfahrstreifen und anderen sogenannten Radverkehrsanlagen. 2016 waren es erst 900 Verfahren, 2015 knapp 650. Im Vergleich zur Gesamtzahl aller abgeschleppten Autos waren das aber eher kleine Größenordnungen. 2017 wurden rund 61.900 Gebührenverfahren zum Abschleppen eingeleitet – 2016 waren es knapp 59.600. Mehr als 8.500 Fälle betrafen das Abschleppen von blockierten Busspuren. Der größte Teil der Fälle wurde mit „Sonstige“ angegeben, meist dürfte es sich um zugeparkte Einfahrten und andere Halteverbotszonen gehandelt haben. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen