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taz Salon: „Wohnungsbau – aber wo?“

Senatsvertreter*innen haben es oft nicht leicht bei uns im taz Salon. Auch Staatsrat Matthias Kock (parteilos) bekam am Dienstagabend ordentlich Gegenwind, als er erklärte: „Wenn wir eine Stadt für alle wollen, müssen wir auch über jede Möglichkeit für Neubauvorhaben nachdenken.“ Denn gerade über das „Wo“ wird in Hamburg gerungen: Grünflächen zu bebauen sei das „Ergebnis einer fehlgeleiteten Stadtentwicklung“, ist Malte Siegert vom Naturschutzbund überzeugt. Die Stadt müsse häufiger ihr Vorkaufsrecht nutzen und dürfe nicht „Steigbügelhalter für Investoren“ sein, meint Detlef Brunkhorst von der Bürgerinitiative Otte 60. Für Bernd Kniess, Professor an der Hafencity Universität, sollte in der Stadtentwicklungsdebatte viel mehr über das Wie gesprochen werden: Wie wollen wir leben? Oft werde am eigentlichen Bedarf vorbei gebaut. Menschen lebten auf größerem Fuß, die Lebensstile hätten sich ausdifferenziert, Wohnungen aber nicht. Im Salon am 20. Februar ist die taz-Kolumnistin Katrin Seddig zu Gast. Foto: Miguel Ferraz

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