Die Posaune von Berlin

David Hasselhoff will kein Mauerspecht sein

Krakeelbardenfoto: dpa

Jetzt will er es plötzlich nicht mehr gewesen sein! Unser guter, alter Freund und Ohrenterrorist David Hasselhoff, über dessen großes Wirken die Wahrheit bereits am Mittwoch ausführlich berichtete, hat gestern mit der Deutschen Presse-Agentur gesprochen, um klarzustellen, dass er die Berliner Mauer seinerzeit nicht eingerissen hat. „Ich hatte nie etwas damit zu tun und habe das auch nie gesagt. Niemals. Diese Lüge verbreitet sich noch heute, nach fast 30 Jahren“, regte sich Hasselhoff am Donnerstag schwer auf. Er habe lediglich wenige Wochen nach der Maueröffnung 1989 auf der Silvesterparty am Brandenburger Tor seinen hammerharten Gewaltschlager „Looking For Freedom“ vorgetragen. Also da regen wir uns aber auch jetzt mal mächtig auf und bestehen darauf: David Hasselhoff hat damals die Mauer höchstpersönlich so was von einstürzen lassen mit seinen Schmettergesängen, dass es nicht feierlich war. Und dem großen Einreißer zu Ehren singen wir deshalb jetzt alle: „I’ve been looking for freedom / I’ve been looking so long / I’ve been looking for freedom / Still the search goes on …“ Die Posaunen von Jericho sind nichts gegen The Hoff, den Hammer Gottes!