was macht die bewegung?:
Donnerstag, 1. Februar
Deutsche Waffen für Autokraten in Nahost
Die vom deutschen Rüstungsunternehmen Rheinmetall geplante Panzerfabrik in der Türkei sorgt derzeit angesichts der militärischen Intervention der türkischen Armee im kurdischen Afrin in Nordsyrien für internationales Aufsehen. 2017 gingen deutsche Rüstungsgüter neben der Türkei auch nach Saudi-Arabien, die Emirate und Ägypten, die an der Spitze der arabischen Militärallianz stehen, die im Jemen für eine humanitäre Katastrophe sorgt. Podiumsdiskussion mit Jan van Aken (Die Linke) und Journalist und Autor Markus Bickel. Moderiert von Stefanie Kron (Referentin für Internationale Politik, Rosa-Luxemburg-Stiftung). 19 Uhr, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, Friedrichshain
Infoladen bleibt! Im Vorfeld der solidarischen Demo gegen Verdrängung am 17. Februar in Berlin: Infoabend über den Kampf gegen Verdrängung und dem Erhalt des Infoladens Stadtfeld in Magdeburg. Dazu wird zunächst auf die aktuelle Situation des Infoladens eingegangen und deren Vermietung – die S Immo GmbH aus Berlin. Dazu gibt es einen Einblick über die Geschichte der Hausbesetzungen in Magdeburg und spezielle Stadtfeld seit den Neunzigern und wie dort praktische Stadtteilarbeit umgesetzt wurde und wird.
20 Uhr, Café Cralle, Hochstädter Str. 10a, Wedding
Freitag, 2. Februar
Enteignungen als Mittel des anarchistischen Kampfs
„Ist das Mittel der Enteignung unserem Repertoire entflohen, weil es so bequem geworden ist, mit Solipartys und Co. Geld für politische Projekte zu sammeln?“ Der Film „Lucio Urtubia – Anarchist und Maurer“ soll Anstoß zur Diskussion geben. Sozialrebell, Geldfälscher, moderner Robin Hood, Anarchist – Lucio Urtubias Leben ist ein Spiegel der revolutionären Bewegungen des 20. Jahrhunderts. 19 Uhr, Kalabal!k, Reichenberger Straße 63a, Kreuzberg
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen