piwik no script img

taz salon BremerInnen fordern mehr Beteiligung beim Thema „Stadtentwicklung“

Eigentlich war die Senatsbaudirektorin zum taz Salon am Dienstag eingeladen, aber da sie sich zur gleichen Zeit Architekten-Träume für den Brill zeigen ließ, schickte ihre Behörde Staatsrat Jens Deutschendorf ins Lagerhaus. Das sorgte für ein Podium, das, abgesehen von Moderatorin Karolina Meyer-Schilf, leider nur aus Männern bestand – und für Unmut im Publikum. Denn der arme Mann, just sechs Monate im Amt, konnte der engagierten Kritik an Bremens Stadtentwicklungs-Politik wenig entgegensetzen. Leichter hatten's da die „alten Hasen“ Jörn Hermening, Ortsamtsleiter in Hemelingen und Ex-Quartiersmanager von Tenever und Peter Gössel von der Bürger-Ini „Heimatviertel.“ René Böhme konnte als Sozialwissenschaftler hilfreiche Fakten und Statistiken liefern – aber der Abend zeigte deutlich: Verdichtung und Flächenfraß sind hochemotionale Themen, bei denen Transparenz und Bürgerbeteiligung dringend nötig sind. Schließlich geht es dabei um das Recht auf gutes Wohnen für alle. Foto: Kerstin Rolfes

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen