Theater: GebrannteKinder
Marcel Carnés „Kinder des Olymp“ gilt als Juwel der Filmgeschichte. Weniger bekannt ist, dass bei den 1943 begonnenen Dreharbeiten oft Gestapo-Spione am Set erschienen, um Mitglieder der Résistance oder Juden aufzuspüren. Und während der gefeierten Premiere im März 1945 saß dann Hauptdarstellerin Arletty in Haft, weil sie eine Affäre mit einem deutschen Offizier hatte. Das Stück „Kinder des Paradieses“ greift den Film und seine Entstehungsgeschichte auf.
Kinder des Paradieses: Berliner Ensemble, Bertolt-Brecht-Platz 1, ab. 18. 1., 19. 30 Uhr, 13–42 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen