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taz sachenAuf die Ohren: das taz-Mixtape

Anders als bildende Kunst, deren Werke meist in geschlossenen Räumen oder an festen öffentlichen Orten ausgestellt werden, bleibt Musik unsichtbar. Sie schwirrt im Raum umher, ist immer in Bewegung, allgegenwärtig – aber transzendiert genau deshalb ihre eigene Gegenwart. Wer nicht ständig Konzerte besucht, keine Musik auf Tonträgern gepresst oder zur MP-3-Datei komprimiert zur Verfügung hat, dem bleibt das Radio als Medium. Falls Sie sich schon mal gefragt haben, ob es möglich wäre, die Musik hören zu können, über die Sie im Kulturteil der taz gelesen haben: Mit diesem Masterplan wurde 2012 das taz-Mixtape gestartet.

Mixtapes entfalten ihre Wirkung gewöhnlich durch die Mischung aus Hits und unbekannten Perlen. Das taz-Mixtape bietet genau dies, es läuft eine Stunde jede Woche beim Internetradio byte fm (www.byte.fm). Im Programm steht es jeweils freitags zwischen 17 und 18 Uhr – eine gute Vorabendzeit, um die vorangegangene Woche Revue passieren zu lassen. Die Themen des taz-Mixtape werden präsentiert von den Moderatoren Diviam Hoffmann und Klaus Walter. Die Beiträge – meist eingesprochen von den taz-Autorinnen und Autoren – orientieren sich an den Artikeln und Rezensionen, die die Woche über in der taz erschienen sind. Aber sie sind nicht damit identisch und entwickeln deshalb einen ganz eigenen Charme.

Wenn Sie etwa einen Song des nigerianischen Afrobeat-Musikers Fela Kuti nachhören wollen (siehe S. 16), dann besteht am kommenden Freitag die Möglichkeit, genau dies zu tun. Julian Weber

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