: Ja zum Schabrackentapir
Fußballer Nadiem Amiri bekommt Gefährten
Seit Tagen verfolgen wir die merkwürdigen Worte des Hoffenheimer Mittelfeldspielers Nadiem Amiri. Am Donnerstag hatte der 21-Jährige erklärt, dass er alles dem Fußball unterordne, er gehe nicht in Discos, rauche nicht, trinke keinen Alkohol. Schließlich sagte er den Satz, der seitdem ganz Fußballdeutschland fesselt: „Ich habe keine Freundin.“ Jeder wie er kann, möchte man dem gelernten Handarbeiter zustimmen. Gestern allerdings meldete sich dann sein Trainer zu Wort. Julian Nagelsmann empfahl dem „Single-Profi Amiri“ (dpa) bei einer Pressekonferenz eine Freundin zur Ablenkung: „Es ist sicher auch nicht schlecht, wenn man sich mal ablenkt, jemanden zum Kuscheln hat“, sagte Nagelsmann. Wir hätten da eine ganz andere Empfehlung. Wie dpa gestern aus dem nahe gelegenen Stuttgart berichtete, braucht ein im Zoo untergebrachter „Schabrackentapir“ Gesellschaft. Wir wissen zwar nicht, wie so ein Schabrackentapir kuschelt, aber vielleicht kann der Schabrackentapir ja zum Rückrundenstart der Bundesliga erst einmal eine Eintrittskarte fürs Hoffenheimer Stadion bekommen, um sich an die manchmal doch recht raue Welt des Fußballs zu gewöhnen.
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