: Schnell ins Konzert!
Aus Krankheitsgründen muss leider das Konzert der Band EA80 im Schlachthof, das für den heutigen Samstagabend angekündigt war, verschoben werden. Neuer Termin ist der 12. Januar 2013, bereits erstandene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Dafür ist dann heute Abend der Weg frei für den Besuch des Konzerts der Post-Punk-Legende Tuxedomoon auf der Treue, Beginn ca. 20 Uhr. Mehr Krach gibt es in der Friese bei den italienischen Schwerstmetallern Grime aus Triest, Beginn dort tendenziell gegen 21 Uhr.
Am Sonntag müssen Sie sich dann leider doch zwischen zwei interessanten Abenden entscheiden: Im Lox in der Bremerhavener Straße 41–43 spielt ab 20 Uhr der „Whiskey-Rabbi“ Geoff Berner. Der kanadische Akkordeonist und Sänger trat vor rund zehn Jahren mit dem Programm an, den Klezmer in die Kneipen zu tragen, zurück ins Leben also, anstatt die traditionelle Musik der osteuropäischen Juden „hinter Glas aufzubewahren wie in einem Museum“.
In der Friese ist am Sonntagabend Ian Svenonius mit seiner aktuellen Band Chain And The Gang zu Gast. Mit Nation Of Ulysses, The Make-up oder Weird War gehört Svenonius seit den späten Achtzigerjahren zu den produktivsten, charismatischsten und innovativsten Musikern des amerikanischen Untergrunds. Vor allem auf der Bühne ist er in seinem Element, verwandelt sich in einen ekstatischen Prediger mit dem Vokabular von Karl Marx und dem Sex-Appeal des jungen James Brown.
Danach wird es etwas ruhiger. Immerhin hätten Sie am Dienstag Gelegenheit, die britische Emo-Band Hundred Hands und die österreichische Formation Rika im Jugendfreizeitheim Farge in der Rekumer Str. 2 zu sehen, vom Bahnhof Farge aus ein gemütlicher Spaziergang von gerade mal einem halben Kilometer.
Am Donnerstag gibt’s dann in deutlich zentralerer Lage einen Abend mit Eta Lux, die unlängst vor den Kyuss-Verwertern um John Garcia im Aladin zu sehen waren, Krieg Destino und Coex ergänzen die November-Ausgabe von „Local Radio’s Rocking Safari“ im Meisenfrei Blues Club, der um 20 Uhr beginnt. Der Eintritt ist frei. ANDREAS SCHNELL