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Im Berlin der 1920er

Eine sehr aktuelle Story: „Alles Schwindel“, reinszeniert von Christian Weise Foto: Esra Rotthoff

Berlin war in den 1920er-Jahren eigentlich wie 2017. Die Menschen waren radikal individualistisch, diskutierten viel über Politik und Kultur; die Nächte waren lang und hedonistisch. Das spiegelte sich auch in den Künsten, allen voran dem Revue-Theater, also jener losen Abfolge von Tanz- und Gesangsnummern. 86 Jahre nach der Uraufführung reinszeniert Regisseur Christian Weise nun eine Revue aus dieser Zeit: „Alles Schwindel“ des russisch-britischen Komponisten Mischa Spoliansky aus dem Jahr 1931 beginnt wie eine klassische Boy-meets-Girl-Story und endet als Parcours durch die Scheinwelten dieser Jahre.

Alles Schwindel: Maxim Gorki Theater, Am Festungsgraben 2, 17. 12. (Premiere), 19.30 Uhr, 34/22 €

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