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Tänzerische Perfektion

Kamasutra? Nein, Nagoya, Japan Foto: dpa

Aljona Savchenko und Bruno Massot sind nach einer traumhaften Kür im Grand-Prix-Finale in Japan Favoriten für Olympia-Gold im Februar. Die Wahl-Oberstorfer verzücken Experten, Zuschauer und die Jury und holten mit einem makellosen Vortrag und einem Weltrekord in der Kürwertung (157,25 Punkte) unangefochten den Sieg im Grand Prix. Sui Wenjing und Han Cong aus China, ihres Zeichens Weltmeister, blieb nur der zweite Platz. Savchenko/Massot legten hingegen eine gelungene Symbiose aus Höchstschwierigkeiten und Kunst aufs Eis. „Wir wollen wie Eistänzer laufen, aber mit Paarlaufelementen“, erklärte Massot. Nicht umsonst gab es für die bis auf einen etwas wackligen Wurf perfekte Kür „La terre vue du ciel“ („Die Erde vom Himmel aus gesehen“) Szenen applaus, Ovationen der 10.000 Zuschauer und fünfmal die Höchstnote 10,0. Das von Eistanzolympiasieger Christopher Dean choreografierte Programm ist gespickt mit spektakulären Hebungen und Würfen, aber auch mit innovativen Verbindungselementen.

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