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Archiv-Artikel

HIER IST BERLIN

Erststimme Ahmet?

Von pu

Wenn man ein paar Wochen vor den Kneipen von Berlin-Kreuzberg sitzt und die Wahlplakate anstarrt, sind einem irgendwann die Worte „Erststimme Ströbele“ so ins Hirn gebrannt, dass man denkt, Erststimme sei der Vorname des Grünen Bundestagsabgeordneten.

Schwierig dagegen war bei aller Weltoffenheit stets der Nachname des SPD-Kandidaten in Friedrichshain/Kreuzberg.

- „Das ist doch dieser...“

- „Yüldi..äh“

- „Ein Türke?“

Man konnte fragen, wen man wollte: Keiner hatte den Namen parat. Außer Franz Müntefering. „Ist doch ganz einfach“, sagte der SPD-Vorsitzende: „Vier I, ein Y.“

Iyidirli. Ahmet Iyidirli.

Vielleicht hat ihn Erststimme Ströbele inspiriert. Jedenfalls hat Iyidirli nun den Kniff raus: Auf den neuen Flyern nennt er sich „Ahmet Direkt“.

HIER SPRICHT ADORNO

Adorno war vier/

seine Mutter trinkt Bier.

Mutter: „Du darfst jetzt die Geburtstagskerzen ausblasen und Dir was wünschen, Adorno.“

Adorno: „Pfffffff“. (Bläst die fünf Kerzen aus)

Mutter: „Und? Was hast Du Dir Schönes gewünscht, Adorno, den Weltfrieden?“

Adorno: „Den Weltfrieden hab‘ ich mir schon mit Vier gewünscht. Da kann ich mir diesmal was anderes wünschen.“

JENSEITS VON EDEN

Welche Menschen bewundern Sie?

Oktay Urkal, Profiboxer, Berlin: „Millionäre natürlich.“

(Aus Zitty.) pu