piwik no script img

Die „APO-Bibel“:50 Jahre Subversion

Foto: DHM/Wikimedia/gemeinfrei

1967 veröffentlichten der Politikwissenschaftler Johannes Agnoli und der Sozialpsychologe Peter Brückner ihre Schrift „Die Transformation der Demokratie“ und trafen mit diesem Buch sogleich einen Nerv. Vor allem Agnolis radikale Kritik der parlamentarischen Demokratie wurde in den außerparlamentarischen Bewegungen der Bundesrepublik mit großer Zustimmung aufgenommen und brachte der Schrift in den Folgejahren die Bezeichnung „APO-Bibel“ ein. Johannes Agnolis Auseinandersetzung mit dem Repräsentationsprinzip, das er als repressives Herrschaftsinstrument liest, mündet in die Kritik am konstruktiven Mitwirken in den Institutionen. Doch was ist 2017 von Agnoli und der „Transformation der Demokratie“ noch zu halten? Eine gemeinsame Podiumsdiskussion des Helle Panke e. V, dem ://aboutblank und TOP B3rlin versucht dies zu erörtern.

Montag, 11. Dezember, 20 Uhr, //:about blank, Markgrafendamm 24c, Friedrichshain, Eintritt: 2 Euro/1 Euro (erm.)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen