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Flüchtlinge als Geschäft

„Schnoddrig, derb und äußert lebendig“ nennt der Deutschlandfunk Kultur den neuen Roman von Andrej E. Skubic Foto: Joze Suhadolnik

Stellen Sie sich eine nahe Zukunft vor, in der Migration kein staatliches Unterfangen mehr ist, sondern ganz der Privatwirtschaft überlassen wurde: Von der EU subventionierte „Unternehmer“ sammeln Leichen, um diese an Depots zu verkaufen, während andere, die die Flucht überlebt haben, als billige Arbeitskräfte an die lokale Wirtschaft abgegeben werden. Eine solch schreckliche, aber vielleicht gar nicht mal so abwegige Dystopie entwickelt Andrej E. Skubic in seinem neuen Roman „Spiele ohne Grenzen“. Nun stellt der preisgekrönte slowenische Schriftsteller sein Buch in Berlin vor.

Lesung Andrej E. Skubic: Buchlokal, Ossietzkystr. 10, 7. 12., 20 Uhr, Eintritt frei

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