piwik no script img

Macht Geräusche

In den 1950er Jahren, als viele gebannt die Seifenopern im Radio verfolgten, war der Geräuschemacher noch ein geachteter Beruf. In der Performance „Unheard Of“ untersucht die Berliner Choreografin Kareth Schaffer mit drei Performer*innen die Kunst des Geräuschemachens als performative Praxis und choreografisches Werkzeug. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vertonung stumm geschalteter Filmklassiker, was auch die manipulativen Post-Produktionen konterkarieren soll, in denen so gut wie keine Szene ohne kunstvolles Nachvertonen auskommt.

„Unheard Of“: Ehemaliges Stummflmkino Delphi, Gustav-Adolph-Str. 2, 30. 11., 20 Uhr, 14/10 €

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen