leserbrief des tages:
Herr Lanz und der Bildungsauftrag
betr. „Gurke des Tages“, taz vom 7. 11. 17
Guten Tag, heute hat die taz meinen Tag gerettet und mir den Glauben an mich selbst zurückgegeben.
Meine Zeitungsfrau hatte ein Exemplar der taz übrig und hat es mir zukommen lassen. Dort las ich die „Gurke des Tages“.
Ich habe gelacht, weil bei uns in der HNA (Hessische Niedersächsische Allgemeine) waren letztens mehrere Leserbriefschreiber, die sich darüber mokierten, dass es zu viele Krimis im Fernsehen gibt.
Dem kann ich folgen.
Aber in einer der Zuschriften wurde im gleichen Atemzug gefragt, warum denn die Sendung mit Markus Lanz immer so spät ausgestrahlt wird; das wäre doch eine Sendung die dem Bildungsauftrag der öffentlich rechtlichen Anstalten nachkomme.
Erst war ich baff, dann erschüttert.
Jetzt bin ich dankbar, dass ich durch die taz erfahre, dass man Herrn Lanz auch mit anderen Augen sehen kann, und ich damit nicht allein auf der Welt bin.
Das wäre doch ein guter Grund, öfter die taz zu lesen.
Ganz freundliche Grüsse!
Jutta Vog, Kassel
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
