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Jugendhilfeinspektion eingeschaltet

Das Jugendamt Hamburg-Harburg lässt den Fall des im Stadtteil Neuwiedenthal getöteten Mädchens von der Jugendhilfeinspektion prüfen. Durch die Aufarbeitung solle die Frage geklärt werden, ob der Kinderschutz in seiner bisherigen Form von Familien aus anderen Kulturkreisen angenommen werde, teilte das Bezirksamt mit. Die Zweijährige war am Montag vergangener Woche getötet worden. Unter dringendem Tatverdacht steht der 33 Jahre alte Vater des Kindes. Der Pakistaner wurde am Sonntag in Spanien verhaftet.(dpa)

Bewährungsstrafe für Flaschenwürfe

Wegen zweier Flaschenwürfe auf Polizisten während der „Welcome to Hell“-Demo am 6.7. hat das Hamburger Amtsgericht am Mittwoch einen 19-Jährigen zu einer Jugendstrafe von einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. In das Urteil seien frühere Strafen wegen anderer Delikte, wie Körperverletzung oder Diebstahl, eingeflossen, sagte ein Gerichtssprecher. (dpa)

Begabte Schüler fördern

Besonders begabte Schüler sollen in Hamburg gezielter gefördert werden. An zwölf Schulen sollen in den kommenden fünf Jahren Konzepte entwickelt werden, wie leistungsstarke Schüler im Unterricht besser angesprochen werden können, wie Schulsenator Ties Rabe (SPD) am Mittwoch zum Start des Modellprojekts „Begabungspiloten“ ankündigte. Später sollten die gesammelten Erkenntnisse auf alle Hamburger Schulen übertragen werden. Rund 15 Prozent der Hamburger Schüler gelten laut Rabe als leistungsstark, zwei Prozent mit einem IQ von über 130 als hochbegabt. (dpa)