: neuim kino
„Dieser Film soll ein Bild der Welt entstehen lassen, wie es nur gemacht werden kann, wenn man keinem Thema nachgeht, keine Wertung sucht und kein Ziel verfolgt. Wenn man sich von nichts treiben lässt außer der eigenen Neugier und Intuition“, so Michael Glawogger, der zwischen Dezember 2013 und April 2014 gemeinsam mit dem Kameramann Attila Boa auf dem Balkan, in Italien und in Afrika rund 70 Stunden Material filmte. Glawoggers Lebensreise, die auch eine Suche nach Weltbildern war, endete 2014 aufgrund einer Malaria-Erkrankung ganz unvermittelt im Ort Harper in Liberia. Nach Glawoggers Tod lag die Verantwortung für das Material bei der Cutterin Monika Willi. Über zwei Jahre hinweg stellte sie daraus einen Film zusammen. Wie sie sagt, gab es einen Drang, regelrecht einen inneren Zwang, die letzten Bilder eines der größten Dokumentaristen der Gegenwart nicht versanden zu lassen. In „Untitled“ fügen sich diese Bilder zu einem Film, der sich an den Menschen erinnert und ihn gleichermaßen weiterdenkt, weiter reisen lässt. Ein Film, der nicht zur Ruhe kommen will. In 9 Kinos
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen