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Geschwärzte Akten werden geprüft

Dem G20-Sonderausschuss zur Verfügung gestellte Akten mit geschwärzten Stellen sollen nochmals überprüft werden. Dies kündigte der Ausschussvorsitzende Milan Pein (SPD) an. Zuletzt hatte die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Christiane Schneider, „exzessive Schwärzungen“ und die Entnahme von Akten beklagt. Von Seiten der Grünen-Fraktion seien Bitten um Überprüfungen eingegangen, von der Opposition gebe es noch keine entsprechenden Bitten, sagte Pein. Mit Blick auf das Prozedere rund um die geschwärzten Akten sagte er: „Es ist an der Stelle schlicht und einfach nicht gut gelaufen.“ In der nächsten Sitzung am 9. November soll Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) dem Ausschuss Rede und Antwort stehen. (dpa)

Fußgänger angefahren

Ein 25 Jahre alter Fußgänger ist auf der Hamburger Reeperbahn von einem Auto erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann überquerte die Amüsiermeile in St. Pauli am frühen Sonntagmorgen, ohne auf den Verkehr zu achten, wie ein Polizeisprecher sagte. Ein 30 Jahre alter Autofahrer habe den Mann zu spät bemerkt. Sein Wagen erfasste den 25-Jährigen, er kam mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen ins Universitätsklinikum, wie der Sprecher weiter erklärte. Der Autofahrer war laut Polizei betrunken. (dpa)

Alte Männer lebensmüde

Alte Menschen haben nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention (DGS) ein überdurchschnittliches Suizidrisiko. Rund 10.000 Menschen nehmen sich in Deutschland pro Jahr das Leben. Der Anteil der über 60-Jährigen, die Suizid begehen, nehme zu, sagte der Mediziner Reinhard Lindner am Rande der Jahrestagung der DGS am Wochenende in Hamburg. 35 Prozent der Selbsttötungen werden nach Angaben der DGS von über 65-Jährigen verübt. Die Altersgruppe macht einen Anteil von 21 Prozent an der Gesamtbevölkerung aus. Besonders gefährdet sind Männer im hohen Alter. (dpa)

Filmpreis vergeben

Eine chinesisch-amerikanische Regisseurin ist für einen Westernstreifen auf dem Hamburger Filmfest ausgezeichnet worden. Chloé Zhaos Geschichte „The Rider“ über das Schicksal von Rodeoreiter Bradley veranlasste die Jury zu einem einstimmigen Urteil, wie der Veranstalter bekanntgab. Die Auszeichnung der Friedrich-Ebert-Stiftung für den besten politischen Film ging an den Dänen Emil Langballe. (dpa)

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