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5 Dinge, die wir diese Woche gelernt haben

Lektionen

1. In Saudi-Arabien dürfen Frauen Gas geben

Es ist zum Glück fast überall auf der Welt so, dass Frauen Autofahren dürfen und keiner bezweifeln würde, dass sie auch intellektuell dazu in der Lage sind. Nun ist dies auch bis nach Saudi-Arabien vorgedrungen. Diese Woche wurde entschieden, dass in dem arabischen Land Frauen ab Juni 2018 selbst hinter dem Steuer sitzen dürfen. Das Königshaus hat erkannt, dass die Wirtschaft seine Frauen braucht – auch hinter dem Steuer. Denn: Wer arbeitet, muss schließlich auch irgendwie morgens ins Büro kommen und abends zurück nach Hause. Äußerst unökonomisch wäre es, müssten die Frauen ihren kompletten Lohn in einen Fahrer investieren. Und dass die Ehemänner ihre Frauen hin und her kutschieren, darauf haben die saudi-arabischen Männer nun wirklich keine Lust.

2. Die Welt wird gerechter

Es gibt Nachrichten, die kann man erst einmal nicht glauben: So offenbarte eine Studie der Allianz diese Woche, dass die Welt gerechter wird. Besaßen im Jahr 2000 die reichsten 10 Prozent noch 91 Prozent des Netto-Geldvermögens, sind es heute nur noch 79. Wer nun anmerken möchte, dass wir immer noch sehr weit von einer gerechten Welt entfernt sind, dem würden wir nicht widersprechen. Trotzdem: Wir sind optimistisch. Jedenfalls ein bisschen.

3. Es gibt Klippen aus Glas

Andrea Nahles ist die mächtigste Frau der SPD. Man kann es nur begrüßen, dass das erste Mal in der 150-jährigen Geschichte der Partei nun eine Frau die Geschicke der Fraktion lenken darf. Doch dann stießen wir auf den Begriff Glass Cliff. Wörtlich übersetzt heißt das so viel wie: gläserne Klippe. Die Wissenschaftler Michelle Ryan und Alex Haslam haben nachgewiesen, dass Frauen häufig auf Posten gesetzt werden, bei denen die Gefahr des Scheiterns deutlich höher ist. Dann also, wenn die Gefahr des Absturzes groß ist, wird nach den Frauen gerufen. Dass so manche Frau auch auf besonders steilen Klippen balancieren kann, zeigt nicht zuletzt die Kanzlerin. Auch Angela Merkel wurde durch Kohls Spendenaffäre an die Klippe gedrängt – und ist dort geblieben. Bis heute.

4. Naturdokumentationen gucken lohnt sich

Dass die Verdauungsreste eines Pottwals mehrere zehntausend Euro pro Kilo wert sein können, wissen wohl die wenigsten. Einer, der es wusste, wird nun reich. Zwei Spanier fanden diese Woche einen wachsartigen Klumpen am Strand von Mallorca. Einer erkannte ihn dank seiner Leidenschaft für Naturdokus als Ambra, das aus dem Walmagen stammt und für teure Parfüme benutzt wird.

5. Partys trösten über ­Trennungen hinweg

Eine Trennung tut fast immer weh, ganz sicher auch Heidi Klum und Vito Schnabel. Dass das Leben weitergeht, beweist Heidi Klum in dieser Woche. Sie organisiert eifrig ihre legendäre Halloween-Party. Ob Vito Schnabel auf die Gästeliste darf, wird bezweifelt. Linda Tutmann

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