Schilys gute Flüchtlingstat

BERLIN afp ■ Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat die Aufnahme von 14 Flüchtlingen aus der zentralasiatischen Republik Usbekistan in Deutschland angekündigt. Diese seien im Mai während der blutigen Unruhen in der usbekischen Grenzstadt Andischan mit rund 400 weiteren Menschen in das Nachbarland Kirgisien geflohen, so das Innenministerium. Die Flüchtlinge würden in Bayern, Berlin, NRW und Rheinland-Pfalz untergebracht. Usbekistan habe unter „erheblichem politischen Druck“ um die Auslieferung der Flüchtlinge ersucht. Ihre Sicherheit sei dort jedoch nicht garantiert, hieß es. Die Menschen sind vom UNHCR als „Mandatsflüchtlinge“ anerkannt.