piwik no script img

Strategien für Melonen

Es gibt Dinge, die sind überflüssig, bereiten aber Freude. Fidget Spinner zum Beispiel; es gab Zeiten, da hatte fast die ganze Redaktion einen. Oder bestimmt auch elektrische Radiergummis. Oder Vertikalkocher, auf deren Verpackung steht: für Ei am Stiel, Tortilla, Hot Dogs. Oder Zigaretten. Es gibt aber auch Dinge, die überflüssig sind und dann auch noch nerven. Dazu gehört das Melonenmesser (von www.proidee.de). Man sticht mit ihm ins Fruchtfleisch, schabt etwas herum, dreht das Messer und hebt ein Stück heraus. Schön ist das. Melone ohne Schale halt. Doch schnell ist man ratlos. Das Messer kommt nicht an den Rand und auch nicht auf den Boden. Wer den Rest der Melone essen will, greift enttäuscht zum normalen Messer, schneidet (fluchend) die Schalen aus. Leute, die vom Kuchen immer nur die Spitze essen, würden den Rest, also die halbe Melone!, einfach in die Tonne werfen. Na toll. Viktoria Morasch

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen