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Teure Bewerbung

Olympia Die Initiative Nolympia kritisiert die hohen Kosten der gescheiterten Kandidatur

Am Tag der Vergabe der Olympischen Sommerspiele für 2024 und 2028 an Paris und Los Angeles durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) in Lima hat die Initiative Nolympia die hohen, nicht transparenten Kosten für Hamburgs gescheiterte Bewerbung kritisiert.

Die Stadt bleibe auf den „explodierten Kosten“ für die erste Bewerbungsphase, sitzen, die die Initiative auf 15 bis 20 Millionen Euro schätzt. Davon zahle die Bundesregierung nichts, weil Hamburg dies nicht per Vertrag festgelegt habe. Nolympia kritisiert zudem, dass der Senat bislang keine „solide Abschlussrechnung“ über die Kosten vorgelegt habe und auf entsprechende Anfragen der Linksfraktion in der Bürgerschaft konsequent jede Antwort verweigere. Bis heute wisse deshalb niemand zu sagen, „was das windige Olympia-Abenteuer die Hamburger gekostet“ hat.

Die Hamburger hatten sich in einem vom Senat initiierten Referendum im November 2015 gegen die Spiele ausgesprochen. 48,4 Prozent der Referendums-Teilnehmer hatten für Ja, 51,6 Prozent aber überraschend für Nein gestimmt – bei einer ordentlichen Abstimmungsbeteiligung von knapp über 50 Prozent. Für Olympia-Befürworter Olaf Scholz (SPD) war das die größte politische Niederlage vor dem G20-Gipfel. mac

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