piwik no script img

Amerikanische Gäste bereichern Hauptstadt kulinarischGumboaus dem Tiergarten

BERLIN dpa/taz | Der Bestand der zugewanderten Roten Amerikanischen Sumpfkrebse im Berliner Tiergarten ist größer als bislang angenommen. Bereits 3.000 Exemplare wurden aus dem Neuen See gefischt, dabei hatte Derk Ehlert, der Wildtierexperte der Stadtverwaltung, die gesamte Berliner US-Krebs-Population zuvor auf etwa 200 Tiere geschätzt. Dabei sind Neozoen, die – wie der spanische Brüllbeutler – an Bord von Billigfliegern eingeschleppt und aus falsch verstandener Tierliebe in den unwirtlichen Berliner Hostels ausgesetzt werden, in der Hauptstadt nichts Neues. Sogar die berühmten Schwabenkolonien – für Touristen heute ein beliebtes Fotomotiv – sind auf wenige entlaufene Exemplare zurückzuführen. Mittlerweile gehört der Schwabe zu Berlin und wird wegen seines festen Fleisches als Begleiter zum Weißwein geschätzt. Der Ami-Sumpfkrebs taugt hingegen immerhin für ein leckeres Gumbo.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen