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Milliardär zahlt sagenhafte Summe für eine ZahlMit dem Tod auf dem Nummernschild

SYDNEY/BERLIN afp/taz | Wenn man sein Geld mit Sexspielzeugen gemacht hat, dann steht man offenbar auf schnelle Nummern. Der chinesisch-australische Milliardär Peter Tseng hat bei einer Auktion in Sydney für ein australisches Nummernschild den sagenhaften Preis von umgerechnet 1,62 Millionen Euro bezahlt. Auf dem kleinen schwarz-weißen Blech steht nur die Zahl Vier, weshalb das Nummernschild sehr selten ist. Historisch wurden nur neun Schilder mit einstelligen Ziffern ausgestellt. Da sie sehr begehrt sind, werden sie meist in Familien von Generation zu Generation weitergegeben. Tseng fuhr bei der Auktion in seinem roten Ferrari mit dem Nummernschild Zwei vor. Er soll auch ein Hongkonger Nummernschild mit der Eins besitzen. Dass er nun die Vier erwarb, ist auch insofern bemerkenswert, weil sie in der chinesischen Kultur als Unglückszahl gilt. Das Wort „Vier“ klingt wie das Wort „Tod“.

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