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312 Flut-Totein Sierra Leone

BERLIN | Sintflutartige Regenfälle im westafrikanischen Sierra Leone haben in der Hauptstadt Freetown mindestens 312 Tote gefordert. Diese Bilanz veröffentlichte das lokale Rote Kreuz. Die Opferzahl kann noch steigen, da noch nicht bekannt ist, wie viele Menschen bei einem Erdrutsch umkamen, der Teile des Slumviertels Regent am Rande der Hauptstadt unter sich begrub. Viele Menschen schliefen noch, als der Hügel Sugar Loaf am frühen Montagmorgen über den Hütten zusammenbrach. Bis zum Nachmittag wurden nach amtlichen Angaben 180 Tote geborgen. Es gebe vermutlich „mehrere hundert“ Tote im Schlamm, sagte Vizepräsident Victor Bockarie. Ganze Stadtviertel lagen unter Wasser, auch mehrstöckige Gebäude wurden unterspült und stürzten ein. (taz)

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