VORMERKEN: Ein kulturelles Spazierengehen durch die Naunynstraße mit einer alten Frage im Kopf
Mit seinem 1972 geschriebenen Gedicht „Was will Niyazi in der Naunynstraße?“ hat Aras Ören Kreuzberg ein literarisches Denkmal gesetzt, das dazu noch als Beginn der sogenannten Gastarbeiterliteratur gilt. Im Rahmen des Festivals „Beyond Belonging: Translokal“ haben sich sechs Künstler des Gedichts angenommen und dazu einen performativen Parcours in der Naunynstraße eingerichtet, in der man nun in der etwas verknappten Fragestellung „Was will N. in der Naunynstraße?“ Örens Gedicht nochmals und neu abschreiten kann. Die Spaziergänge (für Gruppen von sechs Personen) finden ab morgigen Mittwoch bis Sonntag statt, in steter, viertelstündiger, Wiederholung. Treffpunkt Ballhaus Naunystraße.
■ „Was will N in der Naunynstraße?“, Ballhaus Naunynstraße, Naunynstr. 7 Miitwoch, 11., bis Sontag, 15. November, 16–19.30 Uhr. 10 Euro
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