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Im Dienste der Wissenschaft

GELNHAUSEN dpa | Rund 300 Wissenschaftler arbeiten bei der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung – und seit kurzer Zeit auch eine vierbeinige wissenschaftliche Mitarbeiterin. Die einjährige Labrador-Hündin Maple ist Diensthund des Naturschutzgenetik-Teams am Standort Gelnhausen nahe Hanau. Sie unterstützt ihre menschlichen „Kollegen“ bei der Suche nach Wildtierproben, vor allem von Luchsen, Wildkatzen und Wölfen. Mit dem Kot könne nicht nur die Tierart, sondern auch ein individuelles Tier nachgewiesen werden, erläuterte Laura Hollerbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Hundeführerin von „Maple“. Das erlaube dann auch Rückschlüsse auf die genetische Herkunft und die Wanderbewegungen der Tiere. Ein Test im Bayerischen Wald war vielversprechend. Zusammen mit einem weiteren Suchhund erschnüffelte Maple mehr als 50 Proben von Luchs, Wolf und Wildkatze.

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