Abgeordnete verdienen dazu

Von den 137 niedersächsischen Landtagsabgeordneten hatten im vergangenen Jahr 23 Parlamentarier veröffentlichungspflichtige Nebeneinkünfte. Das geht aus der Website des Landtags hervor. Die Parlamentarier müssen Einkünfte aus Nebentätigkeiten öffentlich machen, wenn sie mehr als 1.000 Euro im Monat oder mehr als 10.000 Euro im Jahr betragen. Über dieser Grenze lagen 2016 17 Abgeordnete der CDU, vier der SPD und zwei der FDP. An der Spitze der Nebenverdiener lag der CDU-Parlamentarier und Landwirt Ernst-Ingolf Angermann. Er kommt den Angaben zufolge in der Summe auf mindestens 426.000 Euro, wahrscheinlich aber auf mehr. Weil die Einkünfte in zehn Stufen ausgewiesen werden, lassen sich keine exakten Zahlen benennen. Die höchste Stufe beginnt bei 250.000 Euro im Jahr und ist nach oben offen. Sieben Abgeordnete erzielten Nebeneinkünfte von mehr als 100.000 Euro Jahr. (dpa)